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https://www.stern.de/panorama/misophonie--wenn-alltagsgeraeusche-krank-machen-34621944.html
Diagnose: Misophonie!
Sehr geehrte Ärzte, Psychotherapeuten, Neurologen, Soziologen, Pädagogen, Psychiater, Heilpraktiker und alle anderen, die sich um Menschen kümmern, bitte ignorieren Sie nicht die Misophonie. Es sind tausende guter Menschen, die darunter sehr leiden. Bitte machen Sie sich sachkundig und helfen Sie.
Wenn Sie selbst von Misophonie betroffen sind, holen Sie sich hier Rat, sprechen Sie darüber.
Viele Misophoniker leiden aufgrund von Fehldiagnosen. Diese sind jedoch fast unvermeidlich, denn bisher ist Misophonie in medizinischen und psychologischen Kreisen nahezu völlig unbekannt. Wenn jemand eine Krankheit nicht kennt, dann kann er sie auch nicht diagnostizieren, bzw. er wird eine Fehldiagnose stellen.
Oft aus Unkenntnis gestellte Diagnosen sind z.B. Jähzorn, Trotzverhalten, affektive Störung, Hyperakusis, ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung) bipolare Störung, paranoide Persönlichkeitsstörung, Zwangsstörung, Angst, Autismus, Nervenstörung, Sinnesverarbeitungsstörung, Hochsensibilität, Phobie, typisches Mutter-Kind Drama, Migräne, Krampfanfälle, PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung und Depressionen.
Vielen Betroffenen wird gesagt, dass alles mit ihnen in Ordnung sei. Andere werden als verwöhnt, verrückt, überempfindlich und arrogant abgestempelt. Vielen wird geraten, die Geräusche doch einfach zu ignorieren; weil es ja schließlich alles nur Einbildung ist.
Trigger zu ignorieren ist aber nicht möglich!
Der Trigger wird beim Misophoniker als schwerer Angriff auf seinen Körper empfunden. (Was er aber nicht ist). Es gibt nun eine Fehlschaltung in seinem Gehirn, es schaltet sofort auf Kampf, Abwehr, Wut, Aggression, Ekel. Die klassische Methode, einfach die negativen Emotionen durch positive Gedanken zu ersetzen, ist für einen Misophoniker schwierig bis unmöglich. Es gibt viele unterschiedliche Gründe, warum Menschen an Angst- oder Wutstörungen leiden (Misophonie).
In Extremfällen der Misophonie spricht man auch von Phonophobie, weil mit einem bestimmten Geräusch eine negative Erfahrung verbunden ist. Zum Besispiel aus der Kindheit oder aus der Schulzeit oder aus dem Berufsleben.
Ärzte, Psychotherapeuten, Psychologen, Psychiater, Neurologen, Soziologen, Pädagogen, Heilpraktiker können den Misophonikern nicht wirklich helfen.
Viele betroffene Misophoniker und auch andere Menschen, wollen nicht auf Medikamente angewiesen sein. Nicht Wochen, Monate oder Jahre in einer Psychotherapeutischen, Psychologischen, oder Psychiatrischen Praxis immer wieder zu Sitzungen erscheinen müssen.
Hypnosetherapie ist ein oft wirksames, effizientes Behandlungsverfahren. Hypnosetherapie eignet sich sehr gut für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Meistens, nicht immer, stellt sich bereits nach EINER Sitzung der Erfolg ein.
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Mein Leben mit Misophonie: Wenn Geräusche krank machen | Galileo | ProSieben
Über 1000 Kommentare von Misophonikern
Für manche Menschen sind Alltagsgeräusche wie Vogelgezwitscher, Kaugeräusche beim Apfelessen oder das Brummen eines Kühlschranks kaum auszuhalten. Sie leiden an Misophonie – einer krankhaften Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, die bei Betroffenen extreme Aggressionen auslösen. Das führt nicht selten zu Ausgrenzung und sozialer Isolation.
“Ich habe mir gewünscht, ich wäre taub!” – So lebt Denise mit Misophonie I TRU DOKU
Ja, es ist wichtig, dass Du über die Misophonie sprichst!
Warum?
• Es besteht sonst die Gefahr, dass Du Dich (weiter) isolierst.
• Mit Gesprächen sensibilisierst Du Deine Angehörigen, deine Mitschüler, Lehrer, Arbeitskollegen – sie verstehen dann Dein Verhalten (Wut, Agressionen) und Deine Laune besser, und können Dich besser verstehen, und darauf eingehen.
• Du bist nämlich auch „abhängig“ von Deinem Umfeld!
• Du kannst durch darüber sprechen proaktiv Deinen Stresslevel senken.
(Misophonie – Wikipedia)
Misophonie (von griechisch μῖσος misos ‚Hass‘ und φωνή phonḗ ‚Geräusch), wörtlich „Hass auf Geräusche“, ist eine Form der verminderten Geräuschtoleranz gegenüber bestimmten Geräuschen.
Misophonie-was ist das nun?
Misophonie ist das aggressive und wütende Reagieren auf bestimmte Alltags-Geräusche.
Bei der Misophonie handelt es sich um eine selektive Geräuschintoleranz mit körperlicher Reaktion auf akustische oder visuelle Reize.
Beim Misophoniker wird eine Kampf- oder Fluchtreaktion („fight or flight“) ausgelöst. Bei der Misophonie handelt es sich dabei um “erlerntes” Verhalten.
Niemand ist also mit Misophonie auf die Welt gekommen und Misophonie ist niemandem angeboren. Die Misophonie entsteht durch Konditionierung, das bedeutet, wir erlernen die Reflexreaktion, die wir nach einem Trigger durchführen.
Laut Thomas H. Dozier (Thomas H. Dozier forscht seit 2012 zum Thema Misophonie) ist der Begriff als solcher noch weitgehend unbekannt, leider auch in der Ärzte- und Therapeutenschaft – obwohl viele Menschen unter Misophonie leiden. Über die Häufigkeit des Störungsbildes lässt sich nur schwer eine Aussage treffen. In der Literatur oder unter Google findet man unterschiedliche Angaben zur Häufigkeit von Misophonie. In der Bundesrepublik Deutschland leiden geschätzte 1-2 % der Bevölkerung an Misophonie, bei einer Bevölkerung von knapp 82 Mio. also zwischen 820.000 und 1.640.000 Menschen.
Von Misophonie spricht man, wenn bestimmte Geräusche, egal ob laut oder leise, eine extreme
emotionale Reaktion wie Wut oder Ekel hervorrufen. Häufig sind es Ess- und Kaugeräusche, die als sogenannte “Trigger” wirken, prinzipiell kann es aber jedes sich wiederholende Geräusch sein.
Misophonie beginnt oft zu Beginn der Pubertät und kann sich drastisch verschlimmern, wenn sie nicht erkannt und daher nicht adäquat behandelt wird. Oft ist der emotionale Druck, der in der Schule
entsteht, häufig ein Grund für die Entwicklung einer Misophonie bei Kindern.
Der Versuch, Trigger zu vermeiden, treibt die Betroffenen in die soziale Isolation, sie fühlen sich völlig unverstanden und hilflos ihren extremen Gefühlen ausgeliefert.
Was passiert bei Misophonikern?
Der die Betroffene wird getriggert.
Übersetzt man das Wort vom Englischen ins Deutsche, bedeutet es so viel wie „ausgelöst“. Ein „Trigger“ ist also ein Auslöser.
Was sind Trigger bei der Misophonie?
Trigger sind die Geräusche, die in einem Misophoniker Aggression, Wut und Ekel auslösen können. Bei den Triggern kann man zwischen auditiven (hörbare) und visuellen (sichtbare) Triggern unterscheiden.
Bei auditiven Triggern wird die körperliche Reaktion durch ein Geräusch hervorgerufen. Bei visuellen Triggern reicht die Wahrnehmung einer bestimmten Bewegung/ Aktion über das Auge.
Jeder Misophoniker hat seine eigenen individuellen Trigger. Meistens wird die (fight or flight Reaktion durch einen Trigger ausgelöst, der mit dem Mundbereich bzw. mit der Aufnahme von Nahrung, zusammenhängt. (Kampf oder Flucht, ist ein von dem US-amerikanischen Physiologen Walter Cannon (1915) geprägter Begriff. Die Kampf-oder-Flucht-Reaktion beschreibt die rasche körperliche und seelische Anpassung von Lebewesen in Gefahrensituationen als Stressreaktion.)
Dabei verteilen sich die Trigger unter Umständen auf verschiedene Personen und verschiedene Situationen.
Was den einen Misophoniker triggert, lässt den anderen Misophoniker unter Umständen völlig kalt.
Beispiele für auditive/ akustische Trigger
Beispiele für visuelle Trigger
Neurologischen Folgen:
Misophoniker leiden meist unter Angststörungen, Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen.
Was ein Misophoniker Schlimmes durchmacht, wenn er getriggert worden ist, können nicht Betroffene nicht verstehen, aber sie können die Auswirkungen erleben.
So z.B.: Schreien, widerliche, obszöne Beschimpfungen, schlagen, treten, zerstören von Gegenständen (meist eigenen, wie Möbel, Smartphone u.a.).
Was können die nicht Betroffenen in dieser Situation tun?
Sich ruhig verhalten, sich zurückziehen, nicht eingreifen, möglichst den Getriggerten nicht ansprechen.
Aber sehr wohl die Wichtigkeit und auch die Verantwortung in dieser Situation erkennen.
Was passiert dann?
Der/Die Getriggerte muss seine Wut und seine Aggressionen rauslassen. Das dauert unterschiedlich lange.
Dann kommt die Phase der Beruhigung. Auch hier darf der/die Getriggerte nicht gestört werden. Auch wenn er/sie anfängt zu weinen, das gehört dann zu seiner Beruhigung. Wenn er/sie wieder „herunter“ gekommen ist, ist die getriggerte Person ziemlich ermattet und braucht noch eine Ruhephase. Danach kommt er/sie meist selbst auf die anderen zu. Dann braucht er/sie Zuneigung (kein Mitleid).
Nach einem Trigger sieht der/die Getriggerte, was er/sie angestellt hat. Völlig unbewusst, in größter Wut, die nicht beherrscht oder gesteuert werden kann. Es tut der Person dann meistens sehr leid, Scham und Schuldgefühle kommen auf.
Auch hier gilt wieder für die Angehörigen oder die Beteiligten, ruhig zu bleiben, keine Vorwürfe zu machen, nicht zu betrafen. Still zu versuchen den Schaden, auch mit Hilfe des Misophonikers, wieder zu beheben. (Auch mit dem Bewusstsein, dass der Schrank morgen wieder beschädigt werden könnte.)
Die Eltern, der Angehörige, Freund, Kollege, Lehrer, der von der Misophonie des Betreffenden weiß, kann damit offen umgehen und kann die eventuellen bösen Blicke oder schlimmstenfalls Wutausbrüche des Misophonikers korrekt einordnen und nimmt dies nicht persönlich.
Die beiden wichtigsten Punkte für jeden Misophoniker sind wohl: Darüber sprechen zu lernen und Verständnis bei seinen Mitmenschen zu erzeugen mit dem Ziel, nicht getriggert zu werden. Für einen Misophoniker ist nichts schlimmer (außer getriggert werden), als wenn jemand mit Unverständnis und Ignoranz auf die schlimme Störung reagiert.
Wenn der Misophoniker durch Ihre Geräusche getriggert wurde so wissen Sie, die Reaktion auf Ihre Geräusche hat nichts mit Ihrem Charakter oder eurer Persönlichkeit zu tun. Überhauptnichts. Interpretieren Sie die Reaktion auf Ihr Geräusch nicht als Angriff, sondern verstehen Sie es als reflexartige Reaktion, für die der Misophoniker nichts kann. Wir selbst können auch nichts gegen Husten, Niesen oder rot zu werden unternehmen – das geschieht reflexartig.
Sie helfen einem Misophoniker sehr, wenn Sie zuvorkommend sind, indem Sie selbstständig Hintergrundgeräusche produzieren (Radio, TV, Abzugshaube, Fenster öffnen, …). Sicher wird Ihnen vom Misophoniker enorme Dankbarkeit dafür entgegengebracht.
Weil das Thema Misophonie noch nicht so sehr öffentlichkeitswirksam ist, heißt das noch lange nicht, dass es angenehm ist, daran zu leiden. Also die reflexartige Reaktion des Misophonikers nicht ins Lächerliche ziehen, die Sachlage respektieren und offen damit umgehen hilft allen Betroffenen.
Menschen im Rollstuhl, mit Depression, mit Burnout, mit Krebs oder andern Leiden behandeln wir ja auch entsprechend. So sollten wir es auch mit Misophonikern tun.
Misophoniker sind nicht verrückt, keine aggressiven Persönlichkeiten, keine unerzogenen Kinder. Misophoniker sind meistens liebenswerte, intelligente, ordnungsliebende und freundliche Menschen.
Weil Misophoniker intelligent sind, wissen sie auch, dass sie die Verantwortung für sich selbst haben. Dass die Familienmitglieder oder andere die Geräusche unterlassen oder abstellen, ist fast nicht möglich. Es werden immer wieder Geräusche gemacht werden, die dich triggern. Das wird aber nicht bewusst gemacht, sondern es sind Geräusche, die im Leben und beim Leben entstehen.
Natürlich kannst du erwarten, dass zumindest der engste Familienkreis dir Verständnis entgegenbringt. Doch du hast es viel mehr in der Hand, nicht getriggert zu werden, wenn du dich immer vorbereitest. Geh also nicht einfach auf die Person, die dich am meisten triggert, zu, und sprich sie dann an. Du weißt, wenn sie dir antwortet, bist du getriggert. Klopfe an, wenn du in ein Zimmer gehen willst, damit alle Personen dort sich auf dich einstellen können oder einige sogar raus gehen können. Du kannst dich auch vorbereiten, indem du deine Kopfhörer aufsetzt. Also die Verantwortung liegt immer bei dir. Organisiere dein Leben so, dass du ein ruhigeres Leben haben kannst.
Wenn dich eine Person getriggert hat, was natürlich sehr schlimm für dich ist, hasse diese Person nicht für immer, sondern nur für den Augenblick. Wie du selbst weißt, ist diese Person meist die, die dich in der Familie sehr liebt. Wenn es in der Familie besprochen wird, kann vieles Unschöne verhindert werden, von dir und den Familienmitgliedern. Auch in der Schule, in der Uni oder am Arbeitsplatz kann es besprochen werden und auf diese Weise so einiges von beiden Seiten verhindert werden. Außerhalb der Familie ist es nicht die Absicht der Menschen, dich zu triggern.
Für dich ist es wichtig zu wissen: Du darfst weglaufen, rausgehen, du brauchst und sollst keine Triggergeräusche aushalten.
Für die Familienmitglieder und andere Personen ist es wichtig, wirklich nicht empört zu sein oder böse zu werden. Nicht den Misophoniker zu beschimpfen oder ihm gar Gewalt anzutun. Versucht Verständnis für seine schwere Notlage zu haben und lasst den Misophoniker in Ruhe, damit er an seinem Rückzugsort wieder zur Ruhe kommt.
Sprecht ein stilles Gebet für ihn, das kann helfen.
Leider ist die Misophonie nicht als Krankheit anerkannt.
Aufgenommen wurden in den ICD-11
Online-Spielsucht und Sexsucht wurden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), nun als Krankheiten eingestuft und sind in den neuen Katalog der Krankheiten aufgenommen. Doch die Überarbeitung der Liste ist längst überfällig.
Meine Misophonie
von Angela Muriel Inez Mackay
Meine Misophonie ist keine Laune.
Ich will mich durch sie nicht in den Mittelpunkt stellen.
Ich muss nicht einfach mal an die frische Luft oder eine Tablette schlucken.
Meine Misophonie ist keine Intoleranz.
Sie ist keine Ausrede, um gemein zu sein –
und NEIN, ich habe nicht gerade meine Tage.
Ich weine nicht, weil ich traurig bin.
Ich weine aus Wut, weil ich nicht weiter weiß.
Ich weine, weil ich Angst habe, dass es dir einfach zu viel wird.
Dass du mich wegschieben wirst.
Ich trage die Kopfhörer nicht aus Trotz
oder weil ich nicht hören will, was du mir zu sagen hast.
Ich trage die Kopfhörer ironischerweise, weil ich mich nach Ruhe sehne.
Mein Motto lautet: „Ich bin schuld, nicht du“.
Das sage ich mir dauernd, während du kaust.
Jeder Bissen fräst sich in meinen Gehörgang.
Jedes Kratzen deiner Gabel ballt meine Hand zur Faust.
Jedes Rascheln der Tüte lässt mich schaudern.
Es bringt mich um, wenn du über meinen Schmerz lachst.
Dein Kaugummi verspottet mich,
und anstatt dich zu entschuldigen, sagst du nur:
„Es ist doch nur ein Geräusch!“
Na klar, für dich ist es nur ein Geräusch.
Aber für mich ist es mein schlimmster Alptraum.
Mich treibt es dazu, Leute zu meiden,
keine Pläne zu machen,
nicht mit Freunden essen zu gehen.
Wegen dieses Geräusches möchte ich nur noch zuhause bleiben.
Und ich frage mich, wozu ich mich noch anstrenge.
Meine Misophonie macht mir Angst.
Jeden Tag habe ich Angst,
dass Leute nicht mehr mit mir klarkommen,
dass sie denken, dass ich überempfindlich bin,
dass ich „intolerant“ bin.
Meine Misosphonie ist ein Teil von mir,
und es tut mir leid.
Es tut mir leid,
dass ich dich wütend anstarre,
dass ich vor dir zusammenzucke,
dass ich dich ankeife.
Es tut mir leid.
Ich habe Misophonie.
Aus: Misophonie verstehen und überwinden von Thomas Dozier
Kompakt und leicht verständlich: Wie entsteht Misophonie und was kann man tun, um sie in den Griff zu bekommen? Lisa reagiert mit Wut und Ekel auf ganz normale, leise Geräusche. Sie weiß gar nicht, was mit ihr los ist und mit ihr leidet ihre ganze Familie. Dann stellt sich heraus, dass Lisa Misophonie hat und damit nicht alleine steht. Viele Menschen sind von Misophonie betroffen, doch meist dauert es lange, bis sie auch nur erfahren, dass es einen Namen für ihr Problem gibt. Ihr Sozialleben ist oft extrem beeinträchtigt, die Suche nach Hilfe schwierig, denn auch in der Therapeuten- und Ärzteschaft ist Misophonie noch weitgehend unbekannt. Da Misophonie in den meisten Fällen im Alter von 8 bis 12 Jahren beginnt, ist Lisa ein typisches Beispiel, in dem sich sicher viele Betroffene wiedererkennen werden. Hardcover-Ausgabe, komplett in Farbe.
Lisa und die Schule
Lisas Eltern haben mit der Lehrerin gesprochen. Sie achtet jetzt darauf, dass während des Unterrichts kein Kaugummi gekaut wird. Bei den Klassenarbeiten darf Lisa Ohrstöpsel tragen. Und sie darf jederzeit die Klasse verlassen. (Schulen müssen, genauso wie Arbeitgeber, per Gesetz (Behindertengleichstellungsgesetz BGG) Kindern mit Behinderungen entgegenkommen. Dieses Gesetz definiert Behinderung als einen Zustand, der eine oder mehrere grundlegende Lebensaktivitäten wie beispielsweise Lernen, Sprechen, Zuhören, Lesen, Schreiben oder Konzentrieren schwerwiegend einschränkt. Schüler mit Misophonie können sich auf dieses Gesetz berufen, denn ihre Konzentrationsfähigkeit ist erheblich eingeschränkt.
Studenten wenden sich an die Beratungsstelle für Studenten mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen und stellen einen Antrag auf Nachteilsausgleich. Das dafür notwendige amtsärztliche Attest bekommen sie in der Regel problemlos. Der Nachteilsausgleich ermöglicht z. B. das Schreiben von Examen in einem separaten Raum.) Aus: Misophonie - Lisas Wut und die Geräusche
Obwohl viele Menschen unter Misophonie leiden, ist der
Begriff als solcher noch weitgehend unbekannt – leider auch in der Ärzte- und Therapeutenschaft.
Von Misophonie spricht man, wenn bestimmte Geräusche, egal ob laut oder leise, eine extreme emotionale Reaktion wie Wut oder Ekel hervorrufen. Häufig sind es Ess- und Kaugeräusche, die als sogenannte
“Trigger” wirken, prinzipiell kann es aber jedes sich wiederholende Geräusch sein.
Misophonie beginnt oft zu Beginn der Pubertät und kann sich drastisch verschlimmern, wenn sie nicht erkannt und daher nicht adäquat behandelt wird. Denn anders als bei Phobien oder Zwängen führt der
Versuch, die Stress auslösenden Geräusche auszuhalten, zu einer Verschlechterung des Zustandes und dazu, dass weitere Trigger – evtl. auch visuelle – zu den bestehenden
hinzukommen.
Der Versuch, Trigger zu vermeiden, treibt die Betroffenen in die soziale Isolation, sie fühlen sich völlig unverstanden und hilflos ihren extremen Gefühlen ausgeliefert.
Thomas H. Dozier forscht seit 2012 zum Thema Misophonie. In diesem Buch erklärt er sie wissenschaftlich und doch leicht verständlich und widmet sich besonders ihren Behandlungsmöglichkeiten. Denn es
ist möglich, Misophonie in den Griff zu bekommen und das Leiden, das sie mit sich bringt, weitestmöglich zu reduzieren.
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